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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 469

1877 - Leipzig : Senf
  • Autor: Horch, Ludwig
  • Auflagennummer (WdK): 5
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule, Selbstunterricht
  • Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
  • Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
  • Geschlecht (WdK): Jungen
Iv. Die Geschichte vom Juli 1867 bis Juli 1871. 469 In Frankreich hatte 1867 am 19. Januar Napoleon, um die Demüthigung der französischen Politik durch Sadowa zu verdecken, durch Zugeständnisse im Innern die Nation zu versöhnen gesucht. Zwar sollte die aufregende Adreßdebatte, deren Bewilligung seit einigen Jahren das erste Zurückweichen von dem strengen Regiment seit 1851 bekundete, wieder genommen werden, dasür wurde die Regelung der Presse der discrttionären Gewalt der Regiernng entzogen und wieder den Gerichten überwiesen, auch ein beschränktes Vereinsrecht gestattet. Als die Anrede des Generals Dumont an die Antibes-legion, die unter Mitwirkung Frankreichs zum Schutze von Rom organisirt war, dieselbe als einen Theil der französischen Armee bezeichnete, als er sie wegen der in ihr oft vorgekommenen Desertionen tadelte, glaubte Italien hierin mit Recht eine Verletzung der Septemberconvention von 1864 zu erblicken. Deshalb wurde hier das Verlangen nach Rom lebhafter als je, zumal man sich ja 1866 so leichten Kaufs Venedigs bemächtigt hatte. Garibaldi versuchte im September 1867, den Friedenscongreß von Genf verlassend, wo zum ersten Male die seitdem so traurig berühmt gewordene Internationale (eine Verbindung von Arbeitern aus verschiedenen Ländern Europas zur Herstellung einer Föderativrepublik Europas auf der Grundlage einer jocialen Umwälzung) hervortrat und durch einen großartigen Scandal dem Friedenscongreß ein schnelles, trauriges Ende bereitete, mit angeworbenen Freischaaren in den Kirchenstaat einzufallen, wurde aber aufs Drängen von Frankreich verhaftet. Da jedoch der italienische Ministerpräsident Ratazzi, in dem Ziel Garibaldi's mit ihm einverstanden, seine Entlassung nahm und bis zur Constituirnng eines konservativen Ministeriums unter Menabrea jede strenge Regierungsgewalt ruhte, benutzte der wieder freigelassene Garibaldi dies zu einem scheinbar erfolgreichern Einfall in den Kirchenstaat, am 23. October 1867. Da entschloß sich Napoleon zu einem schnellen Einschreiten; ein französisches Corps unter Faillh, in Civitavecchia gelandet, kam bei Mentana am 3. November dem vor den Garibaldianern schon weichenden päpstlichen Truppen zu Hilfe und schlug die erstern mit Verlust zurück. „Sire, die Chassepots haben Wunder gethan", be- richtete der General an Napoleon. Die Freischaaren wichen aus italienisches Gebiet zurück, Garibaldi ging wieder auf seine Ziegeninsel, die Franzosen behielten aber Civitavecchia besetzt. Napoleons bedeutendster Minister Rouher sprach bei der Debatte im gesetzgebenden Körper sein berühmtes „jamais!“ in Bezug aus die Ueberlaffung Roms an Italien. Napoleon warf noch einmal, wie schon 1863,
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  • Extrahierte Personennamen: Napoleon Garibaldi Menabrea Garibaldi Napoleon Napoleon Garibaldi Napoleons Rouher Napoleon
  • Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreichs Rom Italien Rom Venedigs Friedenscongreß Genf Europas Europas Frankreich Ratazzi Civitavecchia Civitavecchia Napoleons Roms Italien
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  • Strukturtyp: Volume, Chapter, Chapter
  • ntokens: 410
  • nsentences: 14
  • Seiten-ID: 203_00000479

2. Epochen der französischen Geschichte - S. 54

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
54 Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. la part de souverainete qu'clle avait acquise; et saint Louis n'au-rait pas voulu commettre cette usurpation. Ii se contenta donc d'etablir ce droit chez lui, respectant l'autorite des autres, et les laissaut libres, ou de suivre l'ancien usage, ou d'entrer dans la voie qu'il venait d'ouvrir uue meilleure justice. Mais c'etait une bien redoutable concurrence que celle de cette justice qui ne voulait plus rien ceder au droit du plus fort: et combien Tautre n'etait-elle pas odieuse quand eile laissait pour toute ressource au rcturier qui en appelait d'un noble la facults d'aller attaquer son adversaire monte cheval, couvert de son armure et pourvu de l'epee et de la lance, n'ayant, lui, d'autres armes que l'ecu et le bton? L'opinion publique poussait donc vivement vers les procedes de saint Louis. La vue de sa justice, pratiquee dans son domaine sur tous les points du terri-toire, tenait l'autre en echec; et les legistes3) aiderent puisam-ment son triomphe. Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. (Ernest Renan, Un ministre de Philippe le Bei, Guillaume de Nogaret, Revue des deux mondes. T. 98.) 1. Le differend du roi Philippe le Bei1) et du pape Miisheiiig- Boniface Viii2) avait commenc6 l'an 12963). La reconciliation keiten zwi- r()- et pape apres leurs Premiers demeles, n'avait ete qu' sehen Boni- , , r ' ... . , i n ti facius vni apparente; deux orgueils rivaux aussi enormes que celui de Jbo-und niface et celui de Philippe ne pouvaient vivre en paix. Pous-phiiipp rv. Sant l'extreme les ambitions politiques de la papaute italienne, Boniface ne voulait souffrir que rien se fit en Europe sans sa permission. La sentence arbitrato qu'il avait rendue le 30 juin Lehensadel, als Korporation. 5) Die Rechtsgelehrten hatten des. unter Ludwig Ix. u. Philipp Iv. großen Einflufs. Vgl. Vii, 3, 1. Aus dem Studium des rm. Rechts schpften sie den Grundsatz, dafs der Wille des Herrschers das lebendige Gesetz sei (Si veut le roi, si veut la loi); deshalb suchten sie gegenber den Grofsen des Reichs die unumschrnkte Macht des Knigs zu begrnden. Als rechtskundige Rte Ludwigs Ix. sind oben genannt: Simon de Nesle, der Graf v. Soissons, Pierre de Fon-taines, Geoffroi de Villette u. Joinville. 1. ') 12851314. 2) 1'2941303. 3) Als Philipp, im Kriege mit Eduard I. v. Engl., der frz. Geistlichkeit eine aufserordent-liche Steuer auferlegte, ohne zuvor die Genehmigung des Papstes einzuholen, drohte dieser 1296 im Wiederholungsfalle mit dem Bann, gestand jedoch schon im nchsten Jahr dem König das unbedingte Recht zu, die
  • TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
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  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Louis_n'au-rait Louis Philipps Philipps Ernest_Renan Philippe_le_Bei Guillaume_de_Nogaret Philippe_le_Bei1 Boniface_Viii2 Philippe Boniface Ludwig_Ix Ludwig Philipp_Iv Philipp Ludwigs Simon_de_Nesle Pierre_de_Fon-taines Joinville Philipp Philipp Eduard_I.
  • Extrahierte Ortsnamen: Europe
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter, Chapter
  • ntokens: 499
  • nsentences: 32
  • Seiten-ID: 160_00000076

3. Epochen der französischen Geschichte - S. 55

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. 55 1298 entre le roi de France et le roi d'angleterre etait une source de difficultes sans fin). Le pape surtdut n'admettait a aucun prix que le roi de France reconnt pour roi des Bomams Albert d'autriche5), arrive l'empire par le meurtre d Adolphe de Nassaus). Un sentiment superieur a l'affreuse barbane de son temps guidait souvent Boniface; mais la pretention de regner sur toute l'europe sans armee qui lui appartint, dans un temps o la force devenait la mesure du droit, etait chimerique. 2. Au commencement de 1303 l'animosite du pape et du roi arrivait son comble. Boniface, par son caractere hautam charakter et sa manie de se meler de toutes les affaires, avait fait debor- Seine zahi-der la haine. Les Florentius), les gibelins, les Colonnes2), les reichen Orsini2) eux-memes, le roi de France'), le roi des Romains4), eeg^in les moines, les mendiants, les ermites, tous etaient exasperes contre lui. Dej les Colonnes avaient leve l'etendard de la re-volte et montre la voie de l'attaque. Boniface etait un komme mondain, peu devot, de foi mediocre; il ne se genait pas assez pour les exigences de sa position. Ses allures, tout vieux quii etait, pouvaient sembler celles d'un cavalier plutt que celles d'un pretre; il detestait les frati*), les ermites, les sectes de mendiants, qui pullulaient de toutes parts, et ne cachait pas le mepris qu'il avait pour ces saintes personnes. La demission de Celestin V6), qu'on disait avoir ete forcee, le rle equivoque que Geistlichkeit zu besteuern. - *) Philipp hatte zuvor feierlich erklrt, dafs er Bonifatius als Vermittler anerkenne, aber uur wenn derselbe hiebei als Privatperson auftrete; dieser aber machte seitdem^ eme Ansprche auf weltliche Macht immer mehr geltend. - ) Albr.echy jar im Bann: gleichwohl schlofs Philipp 1299 zu Vaucouleurs ein Bndnis mit ihm. 6) In der Schlacht bei Gllheim am Donnersberg wurde Adolf v. N. von Albrecht gettet (2. Juli 1298). 2 !) Florenz war damals in die Parteien der Weitem (Gibel linen) u. Schwarzen (Weifen) gespalten; zuerst, als die Weifserl die Oberhand hatten, verhngte Bonif. das Interdikt der .diejtaf^r dt! i o()i sandte er Karl V. Valois (vgl. unten 5, 2) als Friedensstifter, die Folge war die Verbannung der Weifsen. - *) Die mchtigsten Adelsfamilien im Kirchenstaat. Die erbittertsten Feinde des Papstes waren die Colonna, seitdem er sich in einen Familienhader derselben Zenu^ht hatte. Als sie die Aufnahme ppstlicher Besatzungen m ihren Burgen verweigerten, setzte Bon. 1297 die Kardinle Jakob u^ ^trus Colonna ab, wogegen diese in einem Manifest gegen ihn an ein allgemeines Konzi appellierten. 3i Hauptschlich durch die Bullen uscuua fih vom 5 Dez 1301 u. Unam sanctam v. 18. Nov. 1302. In jener machte er dem König Vorwrfe wegen seiner Eingriffe m die Rechte der Kirche und berief die frz. Bischfe zu einer Versammlung nach Rom behuls Herstellung einer besseren Regierung in Frankr. In dieser behauptete er die ppstl. Oberhoheit der alle weltliche Macht. _ ) Vgl. 1, o. 6) Plural v. frate (ital.) Mnch. 6) Frher Einsiedler; am 5. Juli
  • TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
  • TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht]]
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  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Adolphe_de_Nassaus Boniface Boniface Boniface Philipp Philipp Bonifatius Philipp Philipp Adolf Adolf Albrecht Albrecht Karl_V._Valois Karl_V. Jakob_u^_^trus_Colonna Mnch
  • Extrahierte Ortsnamen: Gllheim Donnersberg Florenz Rom Frankr
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
  • ntokens: 611
  • nsentences: 33
  • Seiten-ID: 160_00000077

4. Epochen der französischen Geschichte - S. 56

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
56 Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. Boniface avait joue dans ce singulier episode7), les circonstances bizarres de la rnort de Celestin8), faisaient beaucoup parier. Un parti se trouva bientt pour soutenir que Boniface n'etait pas vrai pape, que son election avait ete invalid^e par la simonie, que Celestin n'avait pas eu le droit de se demettre de la pa-paute, que Boniface etait incredule, heretique. Les libelles des Colonnes exposaient toutes ces theses ds l'anne 1297; tienne Colonna9), refugie en France, rep etait les meines assertions jusqu' satiete. Les folles violences de Boniface, la croisade prechee10) contre les Colonnes, la bulle outree Lapis abscissus11), acheverent de tout perdre. La rage des Colonnes et les profonds mecon-tentements de Philippe firent ensemble alliance. Par le conseil des Italiens, qui, des cette poque, donnaient la France des legons de politique perfide, le roi et ses confidents congurent le projet le plus extraordinaire: aller chercher Boniface Rome pour l'amener , Lyon devant un concile qui le declarerait heretique, simoniaque, et par consequent faux pape. Nogarets 3. L'etonnante hardiesse de ce plan n'a et depassee que Auftrag. par ja hardiesse de l'execution elle-meme. Nogaret fut l'homme choisi pour le mener bonne fin. Sa haine de legiste1) contre les pouvoirs exorbitants de la juridiction ecclesiastique, sa doci-lite sans borne envers la Monarchie absolue, sa haine de Frangais contre l'orgueil Italien, son vieux sang de patarin2) et le souvenir du martyre de son a'ieul3) lui firent accepter une commission dont certes personne, dans les sicles anterieurs du moyen ge, 1294 zum Papst gewhlt, dankte er am 13. Dez. dess. J. wieder ab. Von Bonif. auf einem Schlofs im Kirchenstaat gefangen gehalten, starb er am 19. Mai 1296. Er ist der Stifter des nach ihm benannten Cle-stinerordens. 7) Man erzhlte, Bonifac. habe ihn nachts durch ein Sprachrohr, wie mit himmlischem Ruf, aufgefordert, seiner Wrde zu entsagen. 8) Namentlich die Clestinermnche verbreiteten darber die dunkelsten Gerchte, z. B. dafs Bonifac. dem Gefangenen einen Nagel habe in den Kopf schlagen lassen. 9) Bruder des Kard. Petrus Colonna. 10) Im Dez. 1297 forderte Bonifac. die ganze Christenheit zum Kampfe gegen die Colonna auf. Als diese unterlagen und sich unterwarfen, liefs der Papst ihren Stammsitz Palestrina (Praeneste) dem Erdboden gleich machen. n) Vom 23. Mai 1297. In derselben exkommunizierte der Papst die Kardinle Jakob und Petrus, sowie alle Brder des letzteren und ihre Erben, erklrte sie ihrer Gter fr verlustig und verfluchte alle Orte, die sie aufnehmen wrden. 3. i) Nog. stammte aus der Gegend v. Toulouse; war eine Zeit lang Prof. der Rechte in Montpellier, kam 1296 in den Dienst des Knigs und wurde 1299 als Ritter (miles; Chevalier es lois) geadelt. 2) Verchtl. Benennung der Albigenser im sdl. Frankr., dem deutschen Ketzer" entsprechend. 3) Derselbe war als Ketzer verbrannt worden.
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  • Extrahierte Ortsnamen: Italiens Lyon Italien Bonifac Palestrina Toulouse Montpellier
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
  • ntokens: 560
  • nsentences: 39
  • Seiten-ID: 160_00000078

5. Epochen der französischen Geschichte - S. 58

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
53 Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifacius Viii. mettre dans le droit chemin. Puis venait un acte d'accusation en quatre articles: 1 Boniface n'est point pape, il occupe in-justement le saint-siege, il y est entre par de mauvaises voies, en trompant Celestin, et il ne sert de rien de dire que l'election qui a suivi l'a legitime; son introduction, ayant ete vicieuse, n'a pu etre rectifiee; 20 il est heretique manifeste; 30 il est simo-niaque horrible, jusqu' ce point d'avoir dit publiquement qu'il ne pouvait commettre de simonie6); 40 enfin il est Charge d'une infinite de crimes enormes, o il se montre tellement endurci qu'il est incorrigible et ne peut plus etre toler6 sans le renver-sement de l'eglise. C'est pourquoi Nogaret supplie le roi et les prelats, docteurs et autres assistants, qu'ils excitent les princes et les prelats, principalement les cardinaux, convoquer un con-cile gen6ral, o, apres la condamnation de ce malheureux, les cardinaux pourvoiront l'eglise d'un pasteur. Nogaret offre de poursuive son accusation devant le concile. Cependant, comme celui qu'il s'agit de poursuivre n'a pas de superieur pour le de-clarer suspens, *et comme il ne manquera pas de faire son pos-sible pour traverser les bons desseins des amis de l'eglise, il faut avant tout qu'il soit mis en prison, et que le roi avec les cardinaux etablisse un vicaire de l'eglise romaine pour ter toute occasion de schisme jusqu' ce qu'il y ait un pape. Le roi y est tenu pour le maintien de la foi, et de plus comme roi, dont le devoir est d'exterminer tous les pestiferes en vertu du serment qu'il a fait de proteger les eglises de son royaume, que ce lupus rapax7) est en train de devaster; il y est tenu aussi par l'exemple de ses ancetres, qui ont toujours delivre d'oppression l'eglise romaine. L'accusation fut regue. Un roi que saint Louis8) avait tenu enfant sur ses genoux, et qui etait lui-meme un homme de la plus haute piete, crut sincerement ne faire que suivre les principes de ces ancetres en s'erigeant en juge du chef de la catholicit et en se portant contre lui defenseur de l'eglise de Dieu. 5. Nogaret et ses trois compagnons partirent de Paris Ka^en^'ge- Pcu de temps apres l'assemblee du 12 mars. Nous ne savons winnt Jakob rien de l'itineraire des quatre legistes jusqu' Florence. Iis s ar-Coionna. reterent quelque temps dans cette ville, o ils avaient une lettre de credit pour les Perruches" ou Petrucci, banquiers du roi. 6) Der Kauf od. Verkauf kirchlicher mter; das W. stammt von dem Magier Simon, der (Apostelgesch. 8) die Gabe der Geistesmitteilung durch Geld erkaufen wollte. - 7) Frz. loup rapace. 8) Konig 122b 1270; erst kurze Zeit vorher v. Bonifacius unter die Heiligen der Kirche aufgenommen.
  • TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
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  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Boniface Jakob Simon
  • Extrahierte Ortsnamen: Paris Petrucci
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
  • ntokens: 523
  • nsentences: 21
  • Seiten-ID: 160_00000080

6. Epochen der französischen Geschichte - S. 61

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
Vi!. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii 61 sion determinee que par ce motif general que le sejour de lastreic^8cgei1 turbulente ville de Roine etait devenu presqit impossible pour lui. D'anagni, nous le voyons sans cesse lancer contre le roi ces bulles d'un grand et beau style sonore, dont aucun pontife du moyen ge n'eut aussi bien que lui le secret. Ses cardinaux l'accompagnaient; mais ils etaient loin d'approuver ses exage-rations. Sans parier des Colonnes, expulses du sacr-college, beaucoup de cardinaux gemissaient des violences o ils voyaient leur fougueux chef se laisser emprter. L'or de Nogaret avait dej penetre dans Anagni, et Boniface n'avait aucune defiance. Ii etait tout entier occupe la composition d'une nouvelle bulle, plus ardente encore que les autres, qui devait paraitre le jour de la Nativite de la Vierge, le 8 septembre. Cette bulle renou-velait l'excommunication contre le roi, deliait ses sujets du ser-ment de fidelite, declarait nuls tous les traites qu'il pouvait avoir faits avec d'autres princes. Nogaret etait averti de la nouvelle bulle preparee par le pape. L'excommunication portee contre le roi en des termes si redoutables et ete un coup tres-grave; il resolut de la prevenir. Le samedi 8 septembre Nogaret, Sciarra, les seigneurs gibelins et la troupe qu'ils avaient formee se dis-poserent faire leur entree dans Anagni. Hiricon, Gesserin, Mouchet, n'etaient plus avec Nogaret: ils etaient restes sans doute Staggia. Quant Nogaret, evitant tout rle militaire, il af-fectait de n'etre que l'huissier2) qui portait au pontife romain l'assignation fatale de son juge souverain. 8. La ville danagni trompa Computernent la confiance Nogaret, in que Boniface avait mise en eile. L'or de Philippe avait opere Ana^t1'^" son eilet. Les portes furent trouvees ouvertes, et quand les Iis ^^ohneer entrerent ce fut au cri de Muoia papa Bonif acio! Viva il re di fr geii1e Francia!x) A cte de l'etendard du roi, Nogaret faisait porter Sache, le gonfanon de l'6glise, pour bien etablir que c'etait l'interet de l'6glise qui le guidait dans son exploit. La noblesse d'anagni et quelques cardinaux du parti gibelin, entre autres Richard de Sienne et Napoleon des Ursins, se declarerent pour les Francis. D'autres s'enfuirent deguises en laiques ou se cacherent; beaucoup de domestiques du pape firent de meme. Les conjures voulaient d'abord marcher droit sur le palais du pape; mais il fallait passer devant les maisons du marquis Pierre Gaetani, neveu de Boniface, et de son fils, le seigneur de Conticelli. Ceux-ci, assistes de leur famille2), resisterent, firent des barricades. Les maisons ostiarius (ostium), eigentl. Thrsteher; dann kgl. Bote, welcher die Urteilssprche der Gerichtshfe den davon Betroffenen mitzuteilen hatte. 8. 1) Frz. Meure pape B.! Vive le roi de France! 2) Im
  • TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
  • TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
  • TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg]]
  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Boniface Philippe Muoia Richard_de_Sienne Napoleon Francis Pierre_Gaetani Boniface Conticelli
  • Extrahierte Ortsnamen: Anagni Sciarra Anagni Boniface Francia
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
  • ntokens: 519
  • nsentences: 28
  • Seiten-ID: 160_00000083

7. Epochen der französischen Geschichte - S. 62

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
62 Vit Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Vit!. sont forces; Gaetani est pris avec tous ses gens. Les palais de trois cardinaux amis du pape sont de meme enleves, et les cardinaux faits prisonniers. Nogaret arriva ainsi jusque sur la place publique d'anagni. La, il fit sonner la cloche de la commune3), assembla les principaux de la ville, en particulier le podestat4) et le capitaine5), leur dit son dessein, qui etait pour le bien de l'eglise, les conjura de le vouloir assister. Les Ana-gniotes acquiescerent. Leur capitaine etait Arnolfo, un des sei gneurs de la campagne, gibelin et ennemi capital du pape; Arnolfo decida de la trabison, les Anagniotes se joignirent la bnde des envahisseurs. Comme ces derniers, ils portaient en tete de leur troupe l'etendard de l'eglise romaine. Angriff auf 9. Le pape surpris chercha obtenir une treve de Sciarra. die Kirche Qn accorda en effet neuf heures de reflexion, depuis six heu-hohenpzstres du matin ^usqu' trois heures du soir. Apres quelques efforts .po^ g.agner les Anagniotes, efforts dejoues pav Arnolfo, Boni-face fit demander ce qu'on voulait de lui. Qu'il se fasse frate, lui fut-il repondu, qu'il renonce au pontificat, comme l'a fait C6-lestin." Boniface repondit par un energique Jamais". Ii pro-testa qu'il etait pape, et jura qu'il mourrait pape. La maison qu'habitait le pontife etait un chteau fortifie, attenant la cathedrale et communiquant avec eile. Les portes du chteau etaient fermees; ce fut par l'eglise que les conjures re'solurent d'y penetrer. Iis mirent donc le feu aux portes de la cathedrale. Les fleurs de Iis du petit-fils de saint Louis entre-rent par effraction dans le parvis sacre; l'eglise fut pillee, les clercs chass6s et depouilles s'enfuirent, le pave fut souille de sang. Les gens du pape tenterent quelque resistance l'entree du passage barricade qui menait de l'eglise au chteau; ils du-rent bientt se rendre aux gens de Sciarra et d'arnolfo. Les agresseurs alors se precipiterent de l'eglise profanee et 6clairee par les flamm es dans le manoir papal. La nuit approchait. Quand le vieux pontife entendit briser les portes, les fenetres, et qu'il vit y mettre le feu, quelques larmes coulerent sur ses joues. Puisque je suis trahi comme Jesus-Christ, dit-il , deux clercs qui 6taient ct6 de lui, je veux au moins mourir en weiteren Sinn: Gesinde, Leute; alle, welche zum Dienst des Hauses gehren 3) Die Gemeindeglocke, gewhnl. in einem besondern Turm (beftroi) aufgehngt, rief hier wie in Frankr. die Brger zu den Waffen od. zur Versammlung. 4) Die hchste obrigkeitl. Person in den ital. Stdterepubliken (lat. Accus potestat-em). ) Stadthauptmann,
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  • TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See]]
  • Extrahierte Personennamen: Philipps Sciarra Boniface Louis_entre-rent Sciarra
  • Extrahierte Ortsnamen: Frankr
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
  • ntokens: 506
  • nsentences: 31
  • Seiten-ID: 160_00000084

8. Epochen der französischen Geschichte - S. 64

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
64 Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifacius Vtll. et depos par les patarins4). Ii faisait sans doute par ce mot allusion au grand-pere de Nogaret4). Peut-etre cependant de-signait-il par l l'eglise de France; Boniface, en effet, avait cou-tume de dire que l'eglise gallicane n'etait composee que de patarins. Plnderung Il Pendant que cette scene etrange se passait, le manoir des ppstu- papal, ainsi que les maisons de Pierre Gaetani et des cardinaux chen Paiasts.amjs pape? Talent livres au pillage. Le tresor pontifical, qui Mrjut tait tres-considerable surtout depuis le jubite1) de l'an 1300, a sigung. reliquaires, tous les objets precieux, furent la proie des Co-lonnes et de leurs partisans; les cartulaires et registres de la chancellerie apostolique furent disperses, les vins du cellier bus ou enleves. Tout cela se passait sous les yeux du pape et malgre les efforts de Nogaret. Celui-ci jouait tres-habilement son role d'homme de loi impassible. Ii voyait avec inquietude le tour que prenait l'affaire. Le pillage du palais et du tresor pontifical avait ete le principal mobile des condottiers Italiens; ce pillage accompli, il etait bien craindre que pour eux l'ex-pedition ne ft termin6e. Nogaret inclinait dans le sens d'une moderation relative. Grce lui, Frangois Gaetani, neveu du pape et l'un des plus compromis dans les actes du gouvernement de Boniface, put sortir d'anagni et gagner une place voisine, o Nogaret dfendit de le forcer. Ceux des cardinaux qui voulurent demeurer neutres dans le conflit furent libres de se retirer Perouse2). Umschlag d. 12. Pendant la journee du dimanche, Nogaret ne bougea Stimmung pas du chteau pontifical. Ii fut occup6 tout ce temps avec in Anagni; Rajnai(jo da Supino garder le pape ainsi que les Gaetani, ses Nogaret mitnev et les pr^server des mauvais traitements, tche diffi- seinem An- ' , . , , 1 hang mufs eile laquelle il ne put reussir qu en y engageant quelques weichen. Anagniotes et des etrangers. On assure que le pape ne prit durant tout ce temps aucune nourriture; si cela est vrai, ce ne fut pas sans doute par suite d'un refus de ses gardiens, ce fut par sa propre volonte, soit qu'il craignit d'etre empoisonne, soit que la rage le devort. Nogaret prtend qu'il lui fit servir ses repas, en prenant toutes les precautions possibles contre un empoisonnement. 11. 0lj Das von Bonifac. zum Beginn des neuen Jahrb. gestiftete Jubelfest zog eine zahllose Menge Pilger nach Rom, deren Geschenke den ppstl. Schatz fllten. Nach Bonifac. Bestimmung sollte das Fest alle 100 Jahre stattfinden; sptere Ppste setzten die Periode seiner Wiederkehr auf 50, dann 33, dann 25 Jahre herab. 2) Perugia, stl. v, Trasimener See.
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  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Boniface Pierre_Gaetani Frangois_Gaetani Boniface Bonifac
  • Extrahierte Ortsnamen: Bonifacius_Vtll Italiens Anagni Rom Perugia
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
  • ntokens: 509
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9. Epochen der französischen Geschichte - S. 65

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifacius Viii. 65 Le lundi 9 septembre, ce qui s'est passe mille fois dans l'histoire des revolutions italiennes, arriva. H \J eut un revire-ment subit. Les habitants d'anagni, apres s'etrk donne le plaisir de trahir Boniface, se donnerent le plaisir de trahir ceux qu'ils avaient d'abord accueillis contre Boniface. A la voix du cardi-nal dei Fieschi di Lavagna, ils sont pris d'un soudain repentir. Des le matin, renforces par les habitants des villages voisins, ils s'arment en masse aux cris de Vive le pape! Meurent les traitres! Iis se portent en meine temps, au nombre de dix mille, vers le chteau pour reclamer le pontife. On parlementa quelque temps. Les conjures soutenaient qu'ils etaient charges par leglise universelle de garder Boniface. Les Anagniotes repondaient qu on n'avait plus besoin d'eux pour cela: Nous saurons bien tout seuls, disaient-ils, proteger la personne du pape; cela nous re-garde." La lutte s'engagea et fut assez vive. La bnde de Sciarra et de Rainaldo perdit beaucoup d'hommes; accablee par le nombre, eile fut obligee de sortir du chteau et de la ville. Une partie du tresor papal fut reprise; la banniere des Iis, qm avait ete arboree sur le palais pontifical, fut trainee dans la boue Nogaret abandonna precipitamment la place. Ii etait temps; au moment o il francbissait la porte, des forces nouvel-les arrivaient au pape et allaient rendre irrevocable la defaite du parti francais. , 13. n des vices essentiels du complot de Negaret et de Sciarra 6tait qu'en n'avait pas pu y engager les Romains. -limra Les gibelins de Borne, qui l'on en fit confidence au mois dehilfe geine juillet et d'aot, ne crurent pas au succes ou craignirent la Befreiung, preponderance qui en resulterait pour les Frangais. Quand on apprit Borne l'attentat commis Anagni, l'emotion fut grande. Les divisions de partis furent un moment oubliees; la haine contre les Frangais se reveilla. On expedia au pape quatre cents ca-valiers romains. Cette troupe arriva au moment o Nogaret sortait d'anagni. Elle fit mine de l'attaquer; Nogaret alla se refugier avec son ami Bainaldo derriere les murs de Ferentino, qui n'est qu' une heure d'anagni. Des que les gens du parti frangais eurent pris la fuite, le pape sortit du palais et vint sur la place publique. La, il se laissa, dit-on,. aller un mouvement d'effusion populaire qui n'etait guere dans sa nature. La foule s'approcha, il causa avec eile, demanda manger, donna des benedictions et, ce que l'on assura plus tard, des absolutions. Boniface etait delivre, mais demi mort. L'orgueil etait si bien le fond de son me, que, cet orgueil une fois abattu, l'altier Gaetani n'avait plus de
  • TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
  • TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
  • TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr]]
  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Boniface Boniface Lavagna Boniface Sciarra Rainaldo Sciarra Boniface
  • Extrahierte Ortsnamen: Frangais Anagni
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  • Strukturtyp: Monograph, Chapter
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  • Seiten-ID: 160_00000087

10. Epochen der französischen Geschichte - S. 66

1880 - Nördlingen : Beck
  • Autor: Glauning, Friedrich
  • Auflagennummer (WdK): 2
  • Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
  • Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
  • Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule
  • Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
  • Schulformen (OPAC): Gymnasium, Realschule
  • Inhalt Raum/Thema: Französische Geschichte
  • Geschlecht (WdK): Jungen
Cg Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. raison de vivre. Ii ne convenait pas un tel caract6re d'etre victime ou martyr. Le ressort de I'me etait brise chez lui; il n'6tait pas capable de survivre l'affront qu'il avait regu la face de l'univers. Bonifatius' 14. Les Anagniotes auraient voulu garder chez eux Boni-Rckkehr face; Mais, apres la trahison dont ils s'etaient rendus coupables, nach Rom. pkpg ne pouvait plus avoir en eux aucune confiance. Malgre sein Tod. jeurg gupplications, il partit pour Rome, escorte par les cavaliers romains, qui etaient venus achever sa delivrance. Le sacre-college se reformait; plusieurs des cardinaux traitres ou fugitifs etaient venus le rejoindre; Napoleon des Ursins, en particulier, ne le quittait pas. Ii vint de la sorte Saint-Pierre, o il pretendait, dit-on, assembler un concile pour se venger du roi de France. La rage etait d'ailleurs trop forte dans cette me passionnee; eile le tua. Ses domestiques le trouvaient toujours sombre; il avait des moments d'alienation mentale, o il ne par-lait que de maledictions et d'anathemes contre Philippe et ses ministres. On le voyait seul dans sa chambre se ronger les mains, se frapper la tete. Comme son me etait cependant grande et forte, il retrouva, ce semble, le calme ses derniers moments. Ii mourut le 11 octobre, l'ge de 86 ans, et avec lui finit la grande tentative, qui avait moitie reussi au Xie et au Xiii6 siede, de faire de la papaute le centre politique de l'europe. Niederlage 15. Nogaret passa l'intervalle depuis le 9 septembre, jour des Papst-de son expulsion d'anagni, jusqu'au 11 octobre, jour de la mort turas. oniface, Ferentino, aupres de Rainaldo. Le projet avait echoue, et certainement la Situation des conjures et ete fort cri-tique, si la vie de Boniface se ft prolongee. La mort du pape vint changer sa defaite en victoire1). Ce qu'il y a d'extraordi-naire en effet dans l'episode d'anagni, ce n'est nullement que le pape ait ete surpris par Rainaldo et Nogaret, c'est que cette surprise ait amene des resultats durables2); c'est que la papaute, 15. i) Bonif. Nachfolger, Benedikt Xi., trat sogar in Unterhandlungen mit ihm. Er liefs ihn bitten, ohne Befehl seines Knigs nichts weiter zu unternehmen, erklrte sich bereit, diesem Genugthuung zu leisten, und bat endlich Nogaret, alsbald nach Frankr. zurckzukehren und den König zur Absendung einer Gesandtschaft behufs Herstellung des Friedens zu veranlassen. Im Febr. 1304 traf Nogaret zu Beziers mit dem König zusammen. 2) Die Niederlage der ppstl. Macht. Benedikts Nachfolger, ein Franzose, bisher Erzbischof v. Bordeaux, Clemens V. (seit 1305), und dessen Nachfolger bis 1378 residierten in Frankr. (Avignon), unter dem Schutz u. Einflufs des frz. Knigs.
  • TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
  • TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
  • TM Hauptwörter (200): [T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
  • Extrahierte Personennamen: Philipps Philipps Napoleon Philippe Rainaldo Boniface Benedikts_Nachfolger Clemens_V.
  • Extrahierte Ortsnamen: Rom Frankr Frankr Avignon
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